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[:de]Geschäfte mit und in Europa[:en]Doing Business in Europe[:es]Negocios con y en Europa[:]

[:de]Geschäfte mit und in Europa[:en]Doing Business in Europe[:es]Negocios con y en Europa[:] Steuerberater & Wirtschaftstreuhänder

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Im folgenden soll kurz beschrieben werden, wie ein lateinamerikanisches Unternehmen Waren in Europa verkaufen kann, ohne in Europa eine Betriebsstätte oder eine Gesellschaft zu gründen. 

In Europa macht es einen großen Unterschied in welchem Land der Kunde ansässig ist, konkret ob der Kunde aus einem Land kommt, das Mitglied der Europäischen Union ist oder nicht.

Mitglieder der Europäischen Union

Derzeit sind folgende Länder Mitglieder der Europäischen Union: Belgien, Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, Schweden, Slowakei, Slowenien, Spanien, Tschechische Republik, Ungarn, Vereinigtes Königreich, Zypern.

Im folgenden soll nur der Warenverkauf in EU-Länder beschrieben werden, da der Handel mit den anderen europäischen Ländern sehr stark unterschiedlich und in der Regel in bilateralen Abkommen geregelt ist.

Zollvorschriften und Importbeschränkungen

Es wird auf Zollvorschriften und auf allfällige Importbeschränkungen, die es z.B. für Lebensmittel, Medikamente, Kosmetika oder gefährliche Stoffe gibt, nicht eingegangen. Gerne bearbeiten wir Einzelanfragen  zu diesen Themen.

Stammen die Kunden aus einem EU-Land so ist prinzipiell zu klären, ob die Waren direkt von Lateinamerika zum Kunden geliefert werden oder ob das lateinamerikanische Unternehmen ein Warenlager in der EU hat von wo aus die Waren an die Kunden verschickt werden.

Werden die Waren von Lateinamerika direkt an den EU-Kunden verschickt, so ist zu beachten, dass beim Import Einfuhrumsatzsteuer (zwischen 10% und 24% vom Warenwert, abhängig vom Produkt und vom Importland) und eventuell Zoll anfällt. Ist der Kunde ein Unternehmen, so wird der Kunde mit dem Zoll und der Einfuhrumsatzsteuer belastet und er kann sich die Einfuhrumsatzsteuer bei der nächsten Umsatzsteuermeldung wieder vom Finanzamt zurückholen. Der Zoll kann nicht zurückgeholt werden. Der Zoll ist somit ein Kostenfaktor. Die Einfuhrumsatzsteuer ist bei unternehmerischen Kunden kein Kostenfaktor.

Unternehmer oder Nicht-Unternehmer

Man unterscheidet nur zwischen zwei Arten von Kunden, nämlich Unternehmer oder Nichtunternehmer. Zu den Nichtunternehmern gehören Privatpersonen, aber auch staatliche Stellen und viele NGOs. Ob ein Kunde Unternehmer ist oder nicht, erkennt man am Vorhandensein einer sogenannten „Umsatzsteueridentifikationsnummer”. Bitte unbedingt den Kunden danach fragen.

Werden die Waren an Nichtunternehmer verkauft und die Waren direkt von Lateinamerika an den Kunden geliefert, fällt ebenso wie bei der Lieferung an Unternehmer Einfuhrumsatzsteuer und eventuell Zoll an. Im Falle der Lieferung an Nichtunternehmer wird das lateinamerikanische Unternehmen mit der Einfuhrumsatzsteuer und dem Zoll belastet und beide sind Kostenfaktoren und somit in den Verkaufspreis einzurechnen.

Fiskalvertreter

Für den Handel mit Waren aus Lateinamerika an Nichtunternehmer benötigt das lateinamerikanische Unternehmen einen sogenannten Fiskalvertreter in einem EU-Land, welcher in der Regel ein Steuerberater ist. Der Fiskalvertreter fungiert als Kontaktstelle für die veschiedenen EU-Behörden. Er gibt den Behörden die Geschäftsaufnahme des lateinamerikanischen Unternehmens bekannt, registriert dieses also, und meldet die einzelnen Umsätze in 1 Monats- oder 3 Monatsabständen und in einer Jahressteuererklärung und sorgt dafür, dass die Einfuhrumsatzsteuer und eventuell auch der Zoll korrekt an die Behörden (Zollbehörde, Finanzamt) vom lateinamerikanischen Unternehmen überwiesen werden.

Soll die Waren von einem Zentrallager aus an die Kunden transportiert werden, so werden die Waren ebenfalls beim erstmaligen Eintritt in die EU verzollt und der Einfuhrumsatzsteuer unterworfen und können dann ohne weitere Zollformalitäten an die einzelnen Kunden in allen EU-Ländern ausgeliefert werden. Der Fiskalvertreter soll in diesem Fall am sinnvollsten aus dem Land stammen, in welchem sich das Lager befindet. Der Vorteil eines Lagers besteht darin, dass die Waren rasch an die Endkunden geliefert werden können. Der Nachteil sind die mit dem Lager verbundenen Kosten und das Risiko, dass eingelagerte Waren nicht verkauft werden können.

Es ist daher zu empfehlen mit Direktlieferungen zu beginnen, um die Marktakzeptanz der Waren zu testen oder sich der Leistungen von z.B. Amazon http://www.amazon.de zu bedienen, die gegen eine Gebühr die Waren einlagern, Bestellungen entgegennehmen und ausliefern. Auch im Fall der Nutzung von Amazon http://www.amazon.de wird ein Fiskalvertreter gebraucht. Gerne steht unser Unternehmen dafür zur Verfügung.

Ich freue mich über Ihre Kontaktaufnahme unter otti@taxaustria.alfahosting.org.
Ihre Renate Otti, Steuerberater und Inhaber von Tax Austria

[:en]The following article tries to descrive in brief how a company from Latin America is able to sell goods in Europe without a fixed establishment or daughter company in Europe.

In Europe it is decisive where the customer is resident, either within the European Union (EU) or outside.

Members of the European Union

At the moment the European Union consists of the following member states: Belgium, Bulgaria, Denmark, Germany, Estland, Finland, France, Greece, Ireland, Italy, Croatia, Latvia, Lithuania, Luxemburg, Malta, The Netherlands, Austria, Poland, Portugal, Rumania, Sweden, Slovakia, Slowenia, Spain, Czech Republic, Hungary, United Kingdom, Cyprus .

In this article the flow of goods to the European Union should be described. Trading with countries outside EU differs very much from country to country and is mainly based on bilateral Agreements.

Customs regulations and import restrictions

This article does not refer to customes regulations and import restrictions. With these topics we will deal on a single inquiry basis.

If the customers are from EU one has to distinguish whether foods were directly shipped from Latin America to the customer or if the Latin American company uses a warehouse in Europe and delivers the goods from the warehouse to the customer.

If goods were shipped directly from Latin America to the customer, it has to be kept in mind, that the import is subject to import Value Added Tax (import VAT; which is between 10% und 24% of the price of imported goods, depending on the product and on the import country) and potentially customs duty. Is the customer a company, then customer will be charged by import VAT and customs duty and customer is eligiable to import VAT refund in the next VAT return. Customs duty are not refundable and is therefore cost. Import VAT is cost for private customers.

Companies and non-companies

There are two types of customers, companies and non-companies. Private persons are non-companies. Governmental bodies and NGOs are also no-companies. If a customer has got a VAT-identification number (VAT-ID), it is seen as company. So always ask the customer about its VAT-ID.

Fiscal representative

For selling goods to non-companies the Latin American company need a so called ‘fiscal representative’ resident within the EU. A fiscal representative is usually a tax adviser. He is the contact point to various EU offices. The fiscal representative registers the Latin American company at various offices, reports monthly or quarterly sales to tax office, prepares annual tax declarations and takes care that import VAT is refunded correctly.

If good were sold from an EU-warehouse to the customer, then goods have to be declared also at customs for import VAT and potentially customs duty when they enter EU the first time. Afterwards goods can be shipped and sold within EU without any further import VAT or customs duty. In this case fiscal representative should come from the country of the warehouse. The advantage of an EU-warehouse is that goods can be delivered very fast to the final customers. The disadvantage is that the warehouse means additional cost and bears the risk that stored goods cannot be sold.

So one should start with direct shipping from Latin America to the EU-customers in order to test the acceptance of your goods on the European market or to use services from e.g. amazon.de who – by charging a fee – store your goods, handle orders, packaging and shipping. In addition you need in case a fiscal representative. We would be glad to assist you.

For more details please see www.tax-austria.com. I am looking forward to receiving your inquiry at otti@taxaustria.alfahosting.org

Yours Renate Otti, tax adviser and owner of Tax Austria[:es]Normas impositivas en  el comercio entre  Latinoamerica  y  Europa

Cómo las empresas latinoamericanas pueden vender productos en Europa sin un establecimiento permanente o filial en ella.

 Miembros de la Unión Europea

Las reglas en Europa son muy diferente dependiendo del país de domicilio del comprador, en otras palabras depende de si el comprador  esté domiciliado en un país que sea miembro de la Unión Europea o no. En la actualidad, los siguientes países son miembros de la Unión Europea : Austria, Bélgica, Bulgaria, Chipre, República Checa, Dinamarca, Estonia, Finlandia, Francia, Alemania, Grecia, Hungría, Irlanda, Italia, Letonia, Lituania, Luxemburgo, Malta, Holanda, Polonia, Portugal, Rumania, Eslovaquia, Eslovenia, España, Suecia y Reino Unido.

En este artículo se tratará el caso de venta de bienes en la UE, ya que el comercio con lo paises no integrantes de la EU depende de su normativa interna y esta reglado por convenios bilaterales específicos a considerarse en cada caso paticular.

En este artículo tampoco  podemos especificar todos los reglamentos de aduana y restricciones de importación que existen , tales como para alimentos , medicamentos , cosméticos o sustancias peligrosas, ya que también requieren ser analizados específicamente. Pero nuestra asesoría fiscal  se encuentra a su disposición para realizar las  investigaciones que Ud. pueda necesitar sobre este tema.

Para empezar se debe diferenciar  si los bienes son entregados directamente desde América Latina hacia el comprador  en la UE o si el vendedor latinoamericano posee ya un centro de almacenamiento en la UE desde donde los bienes serán enviados  a sus clientes en Europa.

Si las mercancías procedentes de América Latina son enviadas directamente a los clientes de la UE  desde fuera de la UE, deberá tenerse en cuenta el impuesto  de importación que recae sobre las ventas (entre el 10 % y el 24 % del valor de los bienes , según el producto y el país de importación)  y en algunos caso también el impuesto aduanero *. Estos impustos pueden ser cargados al comprador o al vendedor. El Vendedor tendrá derecho a la devolución del impuesto de importación, para lo que deberá hacer la petición correpondiente ante las autoridades.

Si el comprador en la UE es una empresa, esta tendrá que pagar los impuestos aduaneros  y el impuesto de  importación pero  podrá recuperar  el impuesto de importacíon abonado a la oficina fiscal en la próxima  declaración impositiva.

Importante para el comprado entonces es recordadr que el impuesto aduanero  no puede ser recuperado y debe ser considerado parte de los costos . El impuesto de importación en cambio  no es un factor de coste  ya que puede ser reintegrado.

Los empresarios y los no empresarios

Se distingue entre dos tipos de compradores: los empresarios y los no empresarios . Los no empresarios no son solamente personas privada , sino también algunas agencias gubernamentales y muchas organizaciones no gubernamentales (ONG) . Si el comprador  es una empresa o no, se reconoce en la existencia de un llamado ” número de identificación impositivo . Por favor, asegúrese de solicitar ese número al comprador.
Cuando las mercancías se venden a no empresarios y los bienes son entregados directamente desde América Latina, es vendedor  quien deberán pagar el derecho aduanero, así como el impuesto de importación. En estos caso deberá calcularse como costo ambos impuesto ya que no podran ser recuperados.

un representante fiscal registrado

Para la venta  de bienes de América Latina a los no empresarios ,la empresa  latinoamericana necesita un representante fiscal registrado en un país de la UE , quien generalmente  es un asesor fiscal. El representante fiscal actúa como punto de contacto entre los diferentes departamentos y/u oficinas de la UE. Este representante fiscal informa a la autoridades  de las operaciones comerciales de la empresa latinoamericana, registra y  hace conocer  de las transacciones realizadas en forma mensual o trimestral, y presenta la declaracion de impuestos anual, También controla que el impuesto de importación así como el impuesto aduanero  sean transferidos correctamente del empresario latinoamericano a las oficinas correspondientes (Aduana, organismos fiscales).

Si las mercancías son transportadas desde un depósito central que el vendedor  tiene registrado en UE,  los productos están sujetos al pagado de impuestos aduaneros y de importacion en el momento de su entrada . Desde allí podrán ser repartidos a los compradores en el resto de los paises de la UE sin más trámites aduaneros. En este caso es conveniente que el representante fiscal provengan del mismo país donde sen encuentra el depósito de mercaderías.

La ventaja de una depósito de mercaderías recide en que los productos pueden ser entregados al cliente final con rapidez. La desventaja está asociada con los costos de almacenamiento y el riesgo de que las mercancías incorporadas no pueden ser vendidos.

Por tanto, se recomienda comenzar con las entregas directas para probar la aceptación en el  mercado de los bienes exportados,o  por ejemplo utilizar los servicios de amazon.de o empresas similares, quien almacena  la mercancía en sus depósitos, toma  pedidos y realiza las entregas correspondientes. Incluso en el caso de la utilización de amazon.de o empresas similar  se necesita un representante fiscal . Nuestra asesoría fiscal está a su sevicio para informarlo  en este propósito y facilitar sus comercio con toda la Comuidad Eurpea.

Para obtener más detalles  consulte www.tax-austria.com .

Renate Otti , asesora fiscal ydirectora de Tax- Austria. E-mail: otti@taxaustria.alfahosting.org

*impuesto aduanero es un impuesto al comercio dentro de la UE, que rige solo a determinados productos y solo entre algunos pasies de la UE.

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mag. renate otti